Die Kopfhaut wird bei der Haarpflege am häufigsten übergangen. Wir waschen sie natürlich mit dem Shampoo (das häufig falsch angepasst ist) und … Schluss. Wir wenden nach dem Haarwaschen eine Haarspülung oder Haarmaske, die aber nur auf Haarsträhnen landet.
Die Kopfhaut und folglich die Haarzwiebeln werden dabei übergangen.
Mit dem Haarzwiebeln beginnt doch alles. Gesunde, starke und schnell wachsende Haare sind eine Folge der gesunden Haarzwiebeln, also der richtigen Kopfhautpflege. Bei der angemessen gepflegten Kopfhaut gibt es darüber hinaus keine Probleme mit einer übermäßigen Absonderung des Sebums, mit dem starken Austrocknen der Haarsträhnen oder mit dem Ausfall der Haare.
Was bedeutet aber „die angemessen gepflegte Kopfhaut“?
Womit sollte die Kopfhaut genährt werden?
Wie garantieren Sie der Kopfhaut die Gesundheit?
Wie garantieren Sie den Haaren gute Glanz und Kraft?
1. REIZEN SIE DIE KOPFHAUT NICHT!
Es gibt viele Faktoren, die die Kopfhaut reizen könnten. Das können beispielsweise mechanische Einflüsse sein – zu intensives Ausbürsten, zu scharfer Kamm, Beschädigungen während des Stylens und Modellierens der Haare (scharfe Bobbypins usw.). Eine andere Ursache sind falsch angepasste Kosmetikprodukte, die entweder Reizungen, oder allergische Reaktionen verursachen. Wählen Sie also zarte Produkte mit vielen natürlichen Inhaltsstoffen. Vergessen Sie nicht, dass viele Färbemittel sehr häufig zu Reizungen führen, deswegen ist es wichtig, eine Allergieprobe vorher zu machen. Neben dem Ammoniak hat auch Alkohol eine besonders schädliche Wirkung. Eine lange Anwendung der Produkte auf der Basis des Alkohols führt zum Austrocknen des Haars und der Kopfhaut.
2. MASSIEREN SIE DIE KOPFHAUT!
Das ist die beste, die schnellste und die einfachste Methode, dank der Sie die Gesundheit den Haaren garantieren. Sie bewirkt nicht nur die Gewebedurchblutung und verbessert die Arbeit der Blutgefäße, sondern versorgt die Haarzwiebeln mit dem Sauerstoff. Auf diese Art und Weise beugt die Kopfhautmassage dem Haarausfall vor. Wenn Sie schnelle Effekte erreichen wollen, massieren Sie die Kopfhaut jeden Tag. Der Eingriff kostet Sie nicht zu viel Zeit, das sind doch nur 5 bis 10 Minuten täglich! Sie können die Kopfmassage beim Fernsehens oder Haarwaschen durchführen.
Die Kopfhautmassage sollte immer mit sauberen Händen und lediglich mit Fingerspitzen durchgeführt werden. Wenden Sie dazu die Nägel nicht an, weil sie die Kopfhaut reizen können. Fangen Sie immer von der Stirnlinie an und massieren die haut in Richtung des Nackens – so sind nämlich die Kopfhautmuskeln angeordnet.
Ein idealer Eingriff, mit dem die Kopfmassage verbunden kann (oder eigentlich soll), ist das Ölen der Haare. Natürliche Pflanzenöle sind Substanzen, die die Kopfhaut fantastisch pflegen und die Haarzwiebeln wunderbar nähren. Das ausgewählte Öl sollte auf die Kopfhaut und aufs Haar aufgetragen werden – dann sollte die zarte und langsame Massage gemacht werden. Auf diese Art und Weise werden nicht nur die Haarzwiebeln mit Sauerstoff versorgt, sondern auch die Absorption des Öls in innere Haarstrukturen erleichtert. Vitamine, Mineralstoffe und gute Fettsäuren werden besser absorbiert und nähren deshalb besser die Haare.
3. KÄMMEN SIE DIE HAARE MIT RICHTIGEN GERÄTEN AUS!
Ein feinzahniger Plastikkamm ist eine schlechte Idee. Die Mehrheit der Haarbürsten bringt den Haaren viele Schäden statt Vorteile. Geräte zum Auskämmen raufen die Haare, ziehen sie und führen zum Elektrisieren. Wollen Sie Ihre Zotteln angemessen schonen und beim Auskämmen gar nicht beschädigen? Sie sollten nach solchen Geräten greifen, die das Haar dank der Kopfhautmassage verstärken. Das sind u.a.: die Bürste Tangle Teezer oder ein grobzackiger Holzkamm aus dem Niembaum.